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Heute schon mal die Perspektive gewechselt ... und den negativen Glaubenssätzen die Zunge gezeigt?

Negative Glaubenssätze neu betrachten

Ich habe es schon in einem anderen Artikel erwähnt – wir können es nicht vermeiden, dass unser Unterbewusstsein Ereignisse, menschliches Verhalten und Positionierungen einzuschätzen versucht. Das ist eine „genetische Programmierung“ um das eigene Überleben zu sichern, denn unser Gehirn muss ca. 10 hoch 9 bit/sec Daten bzw. Eindrücke verarbeiten. Das bedeutet u.a., dass das Gehirn auf Generalisierung setzen muss, also versucht Muster wiederzuerkennen. Du kannst also nicht nicht interpretieren! Diese Interpretation arbeitet aber oft auf Basis von längst veralteten, nicht mehr gültigen Daten oder fälschlicher Annahmen. Somit hängt das Unterbewusstsein oft an falschen Interpretationen fest und das ist dann kurz gesagt die „eigenen Wirklichkeit“. Man sollte also nicht alles glauben, was man denkt. „Glaubenssätze sind der Hintergrund, vor dem das Gehirn Ähnliches zu Ähnlichem sortiert. Was zunächst sinnvoll und hilfreich erscheint, hat jedoch einen Haken: Das Gehirn unterscheidet nicht, ob so entstandene Überzeugungen wahr oder falsch sind. Es speichert sie völlig wertneutral.“1

Es ist wichtig zu beachten, dass Glaubenssätze individuell sind und von Person zu Person variieren können. Sie werden oft in der Kindheit geformt und beeinflussen unser Denken und Handeln in allen Lebensbereichen. Ein Glaubenssatz kann positiv oder negativ sein und hat eine erhebliche Auswirkung darauf, wie wir Herausforderungen angehen, Chancen wahrnehmen und Beziehungen gestalten

Die Macht von Glaubenssätzen liegt in ihrer Selbstverstärkung.

Einmal etabliert, beeinflussen sie unsere Wahrnehmung der Realität und formen unser Verhalten. Positive Glaubenssätze können uns beflügeln und uns zu Höchstleistungen antreiben, während negative Glaubenssätze uns lähmen und uns von unseren Zielen abhalten können. Sind diese Gedankenmuster erst einmal verinnerlicht, machen sie einen unfähig, Herausforderungen zu meistern oder positive Veränderungen herbeizuführen. Sie können außerdem Selbstzweifel, Angst, Depression und andere emotionale Probleme hervorrufen. Beispiele für negative Glaubenssätze sind2:

  •  „Ich bin nicht gut genug.“
  • „Ich kann es nicht schaffen.“
  • „Niemand mag mich.“

Doch was, wenn wir die Macht hätten, die negativen Glaubenssätze zu hinterfragen und zu verändern?

Coaching als Katalysator für Veränderung! Coaching kann ein kraftvolles Instrument zur persönlichen Entwicklung sein. Wenn es um Glaubenssätze geht, fungiert ein qualifizierter Coach als Lotse, der hilft, die tief verwurzelten Überzeugungen ans Licht zu bringen. Durch gezielte Fragen und erprobte Methoden unterstützt er den Klienten dabei, die Grundfesten seiner Denkmuster zu verstehen. Glaubenssätze sind -zum Glück – nicht in Stein gemeißelt. Mit dem richtigen Werkzeug und einer bewussten Herangehensweise können sie transformiert werden. Hier setzt das Coaching an. Ein erfahrener Coach fungiert als Wegweiser, schafft einen sicheren Raum für Selbstreflexion und hilft, tief verwurzelte Überzeugungen zu erkennen und neue, förderliche Glaubenssätze zu etablieren. Eine Methode kann z.B. sein den Meta-Mirror bzw. Perspektivwechsel-Fragen einzusetzen. Das bedeutet, jemanden über eine dritte Person oder auch mehr Personen zu befragen. Ist keine dritte Person vorhanden, so wird eine hypothetische dritte Person eingeführt. Diese Methode erlaubt es, ein Problem aus verschiedenen Perspektiven neu zu betrachten.

  • Wie sieht z.B. die Partnerin/der Partner, wie der Bruder/die Schwester das Problem?
  • Was glaubt die Chefin/der Chef oder eine Kollegin oder ein Kollege?
  • Was würde denn jemand, der Sie nicht kennt, vermutlich dazu sagen?

Dabei kommt es nicht auf die tatsächlichen Antworten der dritten Person an, sondern auf die Einführung in die mögliche andere Sichtweise. Entscheidend dabei ist die Relativierung der eigenen Wahrnehmung durch andere Auffassungen. Veränderung beginnt mit Verstehen. Die bewusste Auseinandersetzung mit hinderlichen Überzeugungen, ggf. unterstützt durch Coaching kann der Start in ein erfüllteres Berufs(Leben) sein. Wenn ihr mehr über mich und mein Coaching erfahren möchten, vereinbart ein kostenloses Erstgespräch. Gemeinsam können wir herausfinden, wie ein Perspektivwechsel Dir helfen kann, Dein (berufliches) Leben positiv zu verändern.

  1. https://www.randstad.de/karriere/karriereratgeber/glaubenssaetze/ ↩︎
  2. https://www.randstad.de/karriere/karriereratgeber/glaubenssaetze/ ↩︎